Lustig fand ich, dass einige Hyänenfamilien ihren Bau genau am Straßenrand unter dem Beton angelegt haben. So konnten wir die kleinen Hyänen direkt nah am Fahrzeug sehen. Natürlich gabe es an diesen
Stellen erst einmal einen kleinen Fahrzeug-Stau.
Im Krüger gibt es eine Übermenge an Elefanten. Man spricht von ca. 25.000 Tieren. Das sind doppelt so viele wie eigentlich ökologisch gesund wären. Das macht sich vor allem bei den Bäumen
bemerkbar. Es gibt kaum noch Marulabäume, die nicht bereits in irgendeiner Form zerstört sind. Auch sieht man ständig Ranger in Fahrzeugen und Hubschraubern, die den Park nach Wilderern absuchen,
die es meistens auf die Nashörner abgesehen haben.
Die Unmenge an Elefanten kommt vor allem daher, dass der Park umzäunt ist und viele künstliche Wasserstellen angelegt wurden. In diesen Wasserlöchern tummeln sich oft Hippos, die Abends
rauskommen, um zu grasen. Es lohnt sich also immer, zu später Stunde am Wasserloch zu warten...
Im Nationalpark habe ich im Restcamp Pretoriuskop übernachtet. Das ist ein gut augestattetes Camp nahe am Numbi Gate. Man trifft Leute aus der ganzen Welt. Hier kann man gut und preiswert
übernachten.
Morgen früh muss ich früh aufstehen, denn mein Transfer nach Mashatu in Botswana steht an. Das ist ein 6-7 h Drive bis zu meinem nächsten Ausbildungscamp, wo ich meine Mitstudenten wiedersehe.
Wir absolvieren dort unseren Tracking und Navigationskurs. Bis dahin habe ich aber noch eine Safari und eine Nacht im Krüger. Und die werde ich noch einmal genießen...!
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